Trotz des kalten Frühlings, trotz Kriegsmüdigkeit, Angst und Verzweiflung bewirtschaften die Menschen ihre Gärten. Sie glauben daran, dass es einen ertragreichen Sommer geben wird, dass die Sonne aufgeht, das Land Früchte trägt und sie noch am Leben sein werden.
Karina, eine Binnenvertriebene, hat Entenküken erhalten. Ihre Augen waren von Angst und Hoffnung zugleich erfüllt. Sie hat noch nie einen Vogel gehalten, weiß nicht, wie man ihn füttert, wie man ihn in kalten Nächten warmhält. Sie fragt, beobachtet, lernt. Sie glaubt ganz fest daran, dass die Enten die Rettung ihrer Familie im Winter sein werden.