„…Spärlich bekleidete, verdreckte Kinder klettern auf einem verkrüppelten Apfelbaum herum, dem einzigen Spielgerät in einer trostlosen Umgebung. Arbeitslosigkeit und Alkoholismus prägen hier den Alltag und bestimmen auch schon das Lebensgefühl der Kinder. Oft müssen sie bis zur Erschöpfung ihren Eltern auf den Feldern helfen oder Feuerholz sammeln – wie soll man im Winter sonst überleben? Herzlich willkommen in Grigorowka, einem der unzähligen „Vergessenen Dörfer“ der Ukraine…“
Wie gebannt verfolgen die Schüler der Klasse 8d der Schwingbachschule den Film von „Brücke der Hoffnung“. Als der Film zu Ende ist schauen die Jugendlichen betroffen vor sich hin. Dann bricht ein Mädchen das Schweigen:
„Unsere Familie hat eine Kinderpatenschaft bei „Brücke der Hoffnung“, mit der wir ein Mädchen aus der Ukraine unterstützen, das von der Mission betreut wird.“ Das Resultat dieser besonderen Religionsstunde war, dass sich die Schüler auf den Weg gemacht haben. In den folgenden Wochen haben sie fast 500 Euro für arme Familien in der Ukraine gesammelt.
